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    • (Um-)Weltrettung durch Rationierung: "Euer schönes Leben kotzt mich an!"

      Vorstellung des Werkes und erzähltheoretische Einordnung

    • Lernziele und Gliederung dieser Lektion

    • Kontextualisierung

    • Erzähltheoretische Betrachtung: Handlungsanalyse

    • Ordnen Sie in der nächsten Aufgabe die Beispiele aus dem Roman den verhaltensändernden Techniken nach Mosler/Tobias zu:

    • Aufgabe zur Figurenanalyse

      Hier zunächst noch einmal mögliche Fragen zur Figurenanalyse:

      • Wie sind die Figuren und ihre Beziehungen untereinander ausgestaltet und welche Funktion haben sie für die Weltrettung?
      • Inwiefern sind die Figuren psychologisch und soziologisch ausdifferenziert? Welche Rückschlüsse lassen Charakter- und Gesellschaftskonstruktion bezüglich der Weltrettung zu?
      • Was fällt im Zusammenhang mit der Weltrettung an der Inszenierung von Geschlechtern und Geschlechterverhältnissen auf? 
      Wir möchten Sie nun bitten, die Figurenkonstellation des Romans "Euer schönes Leben kotzt mich an!" in einem Schaubild zu visualisieren! Wie Sie dies genau umsetzen, steht Ihnen selbstverständlich frei. Sie können die Figuren mit Pfeilen verbinden, mit Zeichen etc. Sie könnten z.B. bei Laura beginnen:


    • Im nächsten Video stellt Frau Dr. Hollerweger Ihnen nun einige Beispiele für die Lösung der Aufgabe vor.

    • Erzähltheoretische Betrachtung: Darstellungsanalyse

    • Erzähltheoretische Betrachtung: Das Weltrettungsszenario

    • Zusammenfassung

      • Die Inszenierung des Alltags nach der Rationierung führt die Dimensionen von Energieverbrauch über das Allgemeinverständnis hinaus eindrücklich vor Augen. 
      • Die facettenreiche Ausdifferenzierung der Hauptfigur sowie die subjektive Darstellung in Tagebuchform machen den Bewusstseinswandel der Bevölkerung direkt erfahrbar.
      • Die Weltrettung wird zunächst nicht als Lösung, sondern als Grundkomplikation inszeniert.

    • Aufgaben für das Selbststudium

      1. Vertiefen Sie die Analyse der Figuren aus einer der vorgestellten Perspektiven (Umweltpsychologie, Umweltsoziologie, Gender Studies)!
      2. Übertragen Sie das verwendete Modell für die Figurenanalyse auf ihr eigenes Umwelthandeln. Inwiefern stufen Sie dieses als psychologisch, soziologisch oder geschlechterspezifisch bedingt ein?
      3. Gehen Sie in Vorbereitung auf die zweite Episode der Frage nach, welche Funktionen der Erzählung für Kulturökologie, Nachhaltigkeitsbildung und Zukunftsforschung zukommen könnten!

    • Literatur und Quellen

      Primärquellen:

      • Loyd, Saci: Euer schönes Leben kotzt mich an! Arena 2009. 
      Sekundärquellen:
      • Mosler, Hans Joachim / Tobias, Robert: Umweltpsychologische Interventionsformen neu gedacht. In: Umweltpsychologie 11 (1) 2007 , S.35-54. Pabst Science Publishers 2007.
      • Fietkau, Hans-Joachim / Kessel, Hans: Umweltlernen. Veränderungsmöglichkeiten des Umweltbewusstseins. Königstein/Ts., Anton Hahn 1981.
      • Hellbrück, Jürgen: Umweltpsychologie. Springer 2012.
      • Neukirch, Ralf: Zurücktreten, bitte! In: Der Spiegel, Nr 48/2012.
      • Sinus-Institut 2011: Sinus-Milieus. Abrufbar unter: http://www.sinus-institut.de/loesungen/sinusmilieus.html.
      • Prose, Friedemann /Wortmann, Klaus: Energiesparen: Verbraucheranalyse und Marktsegmentierung der Kieler Haushalte – Endbericht. Band I: Die sieben Kieler Haushaltstypen – Werte, Lebensstile und Konsumentenverhaltensweisen (WELSKO). Kiel: Institut für Umweltpsychologie 1991.
      • Marcel: Die grüne Bewegung könnte mehr Stil vertragen. Interview mit Saci Lloyd. Abrufbar unter: http://www.wwf-jugend.de/durchstarten/aktionen/aktuelles/diegruene-bewegung-koennte-mehr-stil-vertragen;340.
      Rezensionen:
      • Blatz, Wolfgang: Schlechtes Klima. In: Die Rheinpfalz, 11.08.2013.
      • Gurol, Julia (14 Jahre) in: Buecherkinder, März 2009. 
      • Ohne Name: Hören. Rettet, was zu retten ist! In: GEOlino extra, Dezember 2009.
      • Ohne Name: Zukunftsmusik- Science Fiction für Jugendliche. In: Eselsohr, August 2009.
      • Ohne Name/Ohne Titel: Buchrezensionen in: Westdeutsche Zeitung, 28. 02.2009; Lesart, Ausgabe vom Frühjahr 2009; BÜCHER, 01.04.2009 Nr. 3; Mainpost, 04.04.2009; Familie&Co, 1.5.2009; Literaturen, Ausgabe 05/2009; Bayrischer Rundfunk. radioMikro (Kinderradio des BR), 13.6.2009; Saarbrücker Zeitung, 26.11.2009.